Elbe-Havel-Land

Fachgerechter Rückbau einer Windkraftanlage?

Im Elbe-Havel-Land, 25 Minuten südlich von Havelberg, wurde heute gegen 13 Uhr eine Windkraftanlage gesprengt. Ist das der fachgerechte Rückbau dieser neuen Stromerzeugungsindustrie oder die Quick-and-Dirty-Methode, weil die Anlage vor Kurzem sich selbst entzündet hat und nicht rentabel wieder hergerichtet werden konnte?

Von einer Anlage bei Ulm ist bekannt, dass der Ackerboden ausgetauscht werden musste, weil ein Flügel sich gelöst hat und auf dem Acker landete. Es hat eine Kontaminierung mit Kleinteilen stattgefunden.

Im Elbe-Havel-Land wurden die Flügel nicht mit einem Kran abgebaut, sondern ebenfalls durch rohe Gewalt und mit unzähligen Kleinteilen auf den Boden fallen lassen.

Klar ist, dass diese Energieerzeugung nicht so weitreichende Risiken wie die Atomkraftindustrie hat. Doch die vielen, vielen kleinen Nachteile summieren sich in der Maße zu einem großen Ballen. Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass nicht flächendeckend unser Land mit solchen Anlagen überzogen wird.

Erhaltenswerte Gebiete?

Natur- und Tierschutz kann auch bedeuten, erhaltenswerte Regionen zu haben, die gänzlich ohne Windkraftanlagen auskommen. Hier kann sich Mensch und Tier zur Erholung zurückziehen. Immerhin produzieren wir im Landkreis Stendal schon ein Vielfaches des verbrauchten Stromes.

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